3. Koordinierungskreis der EAA in Unterfranken: Inklusionsdebatte – Missverständnis (Schwer-)Behinderung
Rund um das Thema „Inklusionsdebatte – Missverständnis (Schwer-)Behinderung“ haben sich die Teilnehmenden von Bezirk, Inklusionsamt, Agentur für Arbeit, Jobcenter, IHK, HWK, IFD und EAA ausgetauscht. Als Einstieg in die Thematik wurden anhand von Beispielen Grenzen der Barrierefreiheit aufgezeigt. Im Gespräch wurde deutlich, dass ebendiese Grenzen im Alltag oft nicht bewusst wahrgenommen werden. Vielmehr sind Vorurteile gegenüber Menschen mit (Schwer-)Behinderungen vorhanden, wie beispielsweise der Zusammenhang mit eingeschränkter Belastbarkeit und mangelndem Leistungsvermögen.
In Kleingruppen wurde in einem anregenden Austausch erarbeitet, wie Bedenken in Bezug auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bei Arbeitgebenden reduziert werden können. Als unerlässlich wurde die Beratung und Arbeit der EAA benannt. Hierbei sollte auf einen empathischen Umgang mit den Bedenken geachtet werden und sowohl Best-Practice Beispiele als auch Diversität als Wettbewerbsfaktor in den Fokus gerückt werden.
Ergebnis des Koordinierungskreises in Unterfranken ist, dass die bestehenden Kooperationen intensiviert und neue geknüpft werden sollen. Viele motivierte Parteien wollen zusammen die EAA Arbeit verbreiten und bestehende Missverständnisse zum Thema (Schwer-)Behinderung aus dem Weg räumen.